Die Kölner Flieger überquerten mit
fünf
Flugzeugen an den
Anhängerkupplungen motiviert und voller Vorfreude die Alpen in
Richtung Slowenien.
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Der überwiegende Teil der Piloten
kannte den
Flugplatz Lesce vom Vorjahr, so dass am nächsten Tag nach einer
theoretischen Auffrischung der örtlichen Flugregeln durch Ferdi
gleich die ersten Flüge starteten. Das Flugwetter war für
Platzflüge brauchbar, hatte aber noch Steigerungspotenzial. |
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Tatsächlich verbesserten
sich die Wetterbedingungen in den folgenden vier Tagen.
Die Flugzeiten nahmen zu und nach einer ersten (Wieder-)Eingewöhnung
an die bodennahe Bergfliegerei dehnten sich die Strecken zunehmend
aus. |
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Die Karawanken als zuverlässige
Thermikspender ermöglichten
schöne Flüge auch bis in den österreichischen und italienischen
Luftraum. Nur das erhoffte herausragende Maiflugwetter, das dem
Flachlandpiloten mit hoher Wolkenbasis weitreichende Flüge über dem
Hochgebirge erlaubt hätte, stellte sich
leider doch nicht ein.
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Manchmal
war die
Erdanziehung dann auch stärker als die Thermik und so lernte der Pilot
einige der romantischen Bergtäler näher kennen, als im lieb war.
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Für ausreichend Gesprächsstoff beim
allabendlichen after landing dinner der gesamten Mannschaft reichten
die gesammelten Flugerlebnisse allemal. |
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Blickt
man nur aus dem
Cockpit auf Slowenien, übersieht man trotz faszinierender Aussicht
viele Details. Ausflüge in die Hauptstadt und Wanderungen zu den
Naturschönheiten der Region rund um Bled rundeten das
Gesamtbild
positiv ab.
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Die Fliegerfrauen wanderten
besonders intensiv. |
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Die Anfänge des Tiefdruckgebiets,
das
später
in Deutschland die Jahrhundertflut verursachen sollte, sorgte drei Tage
lang für Dauerregen und Schneefall in den Bergen. Das
strapazierte
die Fliegergeduld und zwang zu verzweifelten Ausflügen auf dem Boden. |
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Zwei weitere Flugtage mit spannendem
Wolkensurfen in der Welle stimmten die Flieger in der zweiten
Urlaubswoche wieder versöhnlich. |
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Der nächste Tiefdruckschub ließ
leider keine Hoffnung auf
weitere trockene Flug- und Wandermöglichkeiten aufkommen und
sorgte für eine verfrühte
Heimreise. |
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Auch
wenn der
Wonnemonat seinem Ruf nicht ganz nachgekommen ist, so stehen nach den
zwei Wochen doch mehr als
70 Flugstunden in den Bordbüchern und sorgen für viele schöne
Erinnerungen bei allen Teilnehmern des Fliegerlagers.
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