Doch der unerschrockene
Rumpftruppe, bestehend aus Karl, George, Anna und Martin machte das Wetter
nichts
aus. Mit unserem DuoDiscus und Martins LS4 machten wir uns auf die 900km -Reise über die Alpen.
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An
den ersten Tagen machten wir ein paar Eingewöhnungsflüge in den nahen
Bergen. Die Piper Pawnee des ALC Lesce zog uns immer bis an die erste
Thermik am Hang. |
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Danach trauten wir uns dichter an die Felsen, wo es auch bei durchwachsenem Wetter immer noch gut nach oben ging.
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Aber die ganzen zwei Wochen war die
Wolkenbasis niedrig und gab selten mal die Gipfel frei. Auch waren die
fliegbaren Wetterräume sehr eng, so dass raumgreifende Flüge schwierig
waren.
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Der Sprung über den Karawankenkamm in das Gailtal war oft durch tiefe Wolken am Kamm oder im Tal versperrt.
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Aber das wechselhafte Wetter bot auch tolle Schauspiele, wie z.B. grandiose Regenbögen.
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Georg versuchte dann doch noch, das
Gailtal bis zum Ende zu erkunden. Das ist ihm auch gelungen - nur, dass
das Wetter ihm dann den Rückweg abschnitt, so dass er im weiten Hochtal
von Obertilliach landen musste. Hier hatte bis vor einer Woche noch
Schnee gelegen.
Karl bot die fünfstündige Autofahrt mit dem sperrigen Flugzeuganhänger
über enge Bergstraßen die Gelegenheit, die grandiose Landschaft auch
mal von unten zu betrachten.
Seine Meinung: Oben am Kamm reist es sich erheblich entspannter.
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Martin blieb an diesem Tag trotz
Regen und
Abschirmung eine Außenlandung gerade noch so erspart. Er wartete das
schlechte
Wetter am Kamm zum Gailtal ab, immer
kurz davor, in Nötsch landen zu müssen.
Dann konnte er sich doch zurück nach Lesce kämpfen.
Dort war schon seit Stunden Feierabend. |
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Die Unterbringung in der Pension Leski Dvor - diesmal kein Camping - war sehr angenehm.
Unser
Pensionsvater
versorgte uns täglich mit Spiegeleiern, hausgemachter Marmelade und
zahlreichen
Lebensweisheiten. Auch sein großes Werkzeugarsenal stand uns zur Verfügung.
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Weil
es noch recht früh im
Jahr war, fielen Aktivitäten wie "Baden im Bergbach" flach. Wenn das
Wetter nicht zum Fliegen taugte, erkundeten wir zu Fuß und mit dem
Fahrrad das wilde Bohinjke-Tal.
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Den
Maianfang feierten wir mit der einheimischen Bevölkerung bei einem
gigantischen Maifeuer, das auch unsere Lagerfeuerexperten schwer
beeindruckte.
Leider war das Feuer am nächsten Tag so weit runtergebrannt, dass es sich thermisch nicht mehr nutzen ließ.
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Alles
in allem haben wir in den zwei Wochen trotz des durchwachsenen Wetters
einige schöne und beeindruckende Flüge gemacht. Und obwohl uns große,
raumgreifende Flüge versagt blieben und Karl wieder nicht die Umrundung
des Triglavs gelungen ist, war es doch ein erlebnisreicher und schöner
Fliegerurlaub.
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