Kölner Segelflieger
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Wandersegelflug nach Paterzell

Die Kölner Segelflieger hatten sich in diesem Jahr wieder für ein Fliegerlager in Paterzell in Bayern entschlossen und alle Flugzeuge sollten mit. Weil wir lieber fliegen, als mit dem Flugzeug im Anhänger über die Autobahn zu kriechen, haben wir mit unserem DuoDiscus einen Wandersegelflug nach Paterzell geplant. Erst ein paar Tage vor dem geplanten Abreisetermin zeichnete es sich ab, dass gutes Flugwetter sein würde. Das Unternehmen konnte also starten.

Letztes Kartenstudium
Da von Westen schlechteres Wetter heranzog, wurde die Flugroute östlich um die Frankfurter Flugbeschränkungsgebiete gelegt.
Manfred und Sven, die beiden Piloten, sahen sich vor dem Flug noch einmal die genaue Route auf der Karte an.
Flugzeugscheck
Der DuoDiscus wurde aus der Halle gerollt und noch einmal einem genauen Check unterzogen. Der Klappmotor würde das Flugzeug nach dem Windenstart bis in die erste Thermik bringen und auch später den Fliegern noch zwei Mal bei schwächer werdender Thermik weiterhelfen.
Der Anhänger wird fertig gemacht

Wir wussten nicht, wie weit die Flieger an diesem Tag kommen würden.  Der Flugzeuganhänger musste gewissenhaft gepackt und gecheckt werden, bevor sich die Bodencrew mit dem Anhänger auf den Weg machte.
Das Flugzeug wird an den Start gerollt
Das Flugzeug wird an den Start gezogen.
Die Crew ist startklar
Manfred und Sven machten es sich in dem Flugzeug bequem und bereiteten sich auf einen langen Flug vor. Karten, Essen und Trinken mussten verstaut und griffbereit sein.
StartklarEndlich waren Flugzeug und Crew startbereit.
StartDie Winde zog den DuoDiscus in einen vielversprechenden Himmel.
Der FlugDie ersten 100km ging der Flug unter Wolken, bis 1300m, später bis 1800m.
Östlich von Frankfurt lösten sich die Wolken langsam auf und es mussten große Distanzen im Gleitflug überbrückt werden.
Über der Schwäbischen Alb wurde die Thermik dann schwächer und die Crew entschloss sich, auf dem Flugplatz Donzdorf zu landen. Nach sechs Flugstunden waren 300 Flugkilometer überbrückt. Bis zu unserem Ziel Paterzell fehlten noch 120km.
Der FlugHier die Flugstrecke auf der Karte, wie sie von dem Fluglogger aufgezeichnet wurde. Der Flug ging von Eudenbach aus in östlicher Richtung um die Beschränkungsgebiete des Frankfurter Flughafens herum, und dann in südlicher Richtung über Würzburg und um Schwäbisch Hall und Stuttgart herum bis in die Schwäbische Alb.
Die BodencrewDerweilen versuchte die Bodencrew mit dem Anhänger auf der Autobahn zu folgen und über Funk und Telefon Kontakt mit dem Flugzeug zu halten.
Gelandet in DonzdorfUm 17:36 Uhr landete der DuoDiscus in Donzdorf, eineinhalb Stunden später waren dann auch Karl und Dagmar mit Anhänger und Wohnwagen angekommen.
Zu Gast in DonzdorfBei den Donzdorfer Fliegern wurden wir herzlich aufgenommen.
EinpackenDie Wettervorhersagen für Sonntag waren schlecht und ließen nicht hoffen, dass wir Paterzell im Segelflug erreichen könnten. So entschlossen wir uns, das Flugzeug in den Anhänger zu packen und die restliche Strecke auf der Straße zurückzulegen.
Die CrewHier die glückliche Crew vor der Abfahrt in Donzdorf. Obwohl wir unser Ziel nicht erreicht hatten, war es doch ein tolles Erlebnis und hat sich für alle gelohnt.