Flieger-Lager Pirna 2010
Im Fliegerlager 2010 erkunden wir den „wilden Osten“.
Mit Pirna fanden wir einen Gastflugplatz mit netter Betreuung, guten
fliegerischen Bedingungen - und Unterkunft für alle.
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Der Flugplatz liegt am Stadtrand
von Pirna in einem Elbbogen. In unmittelbarer Nähe liegen schöne
Badeseen, die die Nichtflieger - und an heißen Tagen sogar die Flieger -
anzogen.
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Das Erzgebirge und die Lausitz ermöglichen
raumgreifende Streckenflüge. Im Süden
lädt das Elbsandsteingebirge zur Erkundung nicht nur aus der Luft,
sondern auch per Wanderschuh ein. |
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Wir aber wollen in die Luft. Ein
vielversprechender Himmel lockt. Die Flieger warten darauf , ihren
Tag unter den Wolken und über dem Erzgebirge beginnen zu können.
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In Pirna wird mit einer leisen, modernen Elektrowinde
oder - wie hier - hinter einer bulligen Wilga gestartet. |
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Die erste Thermik wird über der Elbe ausgekurbelt, während unten die
klassischen Raddampfer der weißen Flotte vorbeiziehen. |
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„Im
Osten gibt es immer einen Meter mehr Steigen“ - so das Gerücht. Das
etwas Wahres daran ist, konnten wir selbst erleben.
Nicht jeder Aufwind zieht so kräftig, aber wir hatten schöne
Streckenflugtage, die Flüge bis über 500 Kilometer möglich machten. Dank
vereinfachter Luftraumregeln erstreckten sich die Flüge
grenzüberschreitend bis nach Polen und Tschechien. |
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Die Flugplätze im Osten bieten noch immer Flugzeugmuster zum Bestaunen,
die bei uns im Westen kaum zu finden sind. Hier bilden die polnischen
Modelle oft noch das Rückgrat der Vereinsflotten.
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Auch
die Nichtflieger kamen auf ihre Kosten. Mit dem Fahrrad, zu Fuß oder
per Bus oder Bahn erkundeten sie die Städte Pirna, Dresden und Prag, den Elbradwanderweg mit seinen Biergärten
und die umliegenden Burgen und Schlösser.
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Das Elbsandsteingebirge beeindruckt mit seinen
imposanten Felsformationen den Flieger und den Wanderer gleichermaßen.
Solch große Steine ragen uns aus dem heimatlichen Siebengebirge oder
der Eifel nicht entgegen. |
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Wenn das Wetter keine Flüge zuließ, bot
Elbflorenz mehr als reichlich Ablenkung. In der Kombination mit einem
Fliegerurlaub sind die Sehenswürdigkeiten der Stadt, der Museen und
auch die landschaftlichen Reize der Umgebung nicht umfänglich erfassbar.
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Am Abend, wenn die Flieger im
langen Anflug von ihren Flügen nach Pirna zurückkehrten, war wieder ein
erfolgreicher Flugtag vorbei.
So haben wir in den zwei Wochen 12 Flüge mit Strecken von 200 bis 550km geflogen.
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Wenn dann abends alles abgebaut und eingepackt war, erholten sich die Flugzeuge im Mondenschein unter ihren
Schlafanzügen ...
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... und Flieger genießen am Lagerfeuer das eine oder
andere „after landing beer“ und erzählen die wundersamen Geschichten ihrer Flüge.
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Nach inzwischen guter
Tradition versuchen wir, Flugzeuge "artgerecht" ins Fliegerlager zu
schaffen. Karl und Georg flogen den Duo Discus von Eudenbach nach
Pirna.
Fabian machte sich mit einer LS4 alleine auf den Rückweg nach Eudenbach.
Die Geschichte der Flüge wir hier erzählt >>>
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