Kölner Segelflieger
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Eine Winde geht auf Reisen

Wir hatten uns nach reiflicher Überlegung entschlossen, unsere Reservewinde zu verkaufen. Es fand sich dann ein Segelflieger aus Neuseeland, der unsere Winde haben wollte. Für den Seetransport musste sie in einen Container.
Das war unsere Aufgabe.

Eine Winde mit Geschichte

Die Winde mit der Zulassungnr. NRW-SW 121, Baujahr 1961 hatte schon an vielen Flugplätzen und Vereinen Dienst getan
- Leverkusen
- Wipperfürth
- Euskirchen-Schornbusch
und seit 1977 in Eudenbach.

In diesen Jahren war sie mehrmals umgebaut, verbessert und überholt worden und hatte auf den verschiedensten Lastwagen gestanden.

Jetzt war sie bereit, um für die lange Reise nach Neuseeland verladen zu werden.

Die Winde

Die Mannschaft

Am 28. 07. 2014 stand eine schlagkräftige Mannschaft bereit und wartete auf den Lastwagen mit dem Container.

Und genauso wichtig: Ein guter Plan und das richtige Gerät und Geschirr

Für beides herzlichen Dank an Heinz Feld, der uns Rat und Gerät geholfen hat.

Die Mannschaft

Es geht los

Punkt 12:00 Uhr war der Lastwagen mit dem Container da und der Fahrer rangierte ihn zentimetergenau von hinten an unseren Winden-LKW. Alles passte wie geplant.

Dann wurden die schweren Kettenzüge im Container und an der Winde befestigt und es konnte losgehen.

Es geht los

Sie bewegt sich

Die "Kettensklaven"  im brütendheißen Container arbeiteten hart an den Kettenzügen und die 2 Tonnen schwere Winde bewegte sich zentimeterweise vom Lastwagen in den Container. Von außen wurden sie dirigiert, damit alles schön gerade lief.

Nach 15 Minuten war die Winde schon halb im Container verschwunden.
Sie bewegt sich

Fast geschafft

Nach 30 Minuten schweißtreibener Kettenarbeit im Container und von außen tatkräftiger Unterstützung durch die Rentnertruppe war die Winde komplett im Container.

Ein letzter Schubs

Alles fest

Dann noch die Winde fest im Container verzurren und alle Einzelteile wieder montieren, das Zubehör verstauen und alles ist fertig.

Alles fest

Reisefertig

Nach 1:15 Stunden konnte der Container abdocken und verschlossen und verplombt werden. Mission accomplished!


Abdocken und fertig

Und Tschüss ...

Zum Schluss noch das Siegerfoto und der Container konnte sich auf die Reise nach Antwerpen machen, von wo aus er die Reise per Schiff fortsetzen sollte.

In 6 Wochen wird er dann an seinem Ziel in Rangiora, Neuseeland angkommen.

Siegerfoto